Vorlesestunde mit dem Autor Andreas Z. Simon und seinem Buch „Die Zukunft in meiner Hand“
Mit einer App in die Zukunft sehen?
Es ist völlig unmöglich, in die Zukunft zu sehen. Stimmt das? Der Schüler Jonas ist anderer Meinung, er hat nämlich auf seinem Handy eine tolle Sache entdeckt: eine App, die ihm Ereignisse voraussagt, die noch gar nicht stattgefunden haben. Am 17.März gab es für die drei dritten Klassen der Fürholzer Schule eine spannende Vorlesestunde in der Bücherei. Der Autor und Regisseur Andreas Z. Simon las den Schülerinnen und Schülern aus seinem Jugendbuch „Die Zukunft in meiner Hand“ vor. Ehe es jedoch soweit war, erfuhren die Kinder erstmal ein bisschen was über den Autor selbst. Er schreibt nicht nur Bücher, sondern arbeitet als Regisseur mit dem Schwerpunkt Kinderfernsehen. Zum Schreiben kam er schon in ganz jungen Jahren und er erzählt: „ich hab mir schon immer gerne Geschichten ausgedacht“. So kam er auch auf die Idee zu der Geschichte „Go Future – diese App kennt deine Zukunft!“ Dass dies Jonas und Bäm, die Hauptpersonen im Buch, auf coole Gedanken bringt, kann man sich gut vorstellen. Immer gute Noten schreiben, die richtigen Lottozahlen schon vorher wissen, reich und berühmt werden – alles ist möglich. Aber dann geht halt doch nicht alles so glatt, wie die Jungs sich das vorstellen.
Nachdem er das erste Kapitel vorgelesen hatte, fragte Andreas Z. Simon die Kinder, ob sie glauben, dass es wirklich Zeitreisen geben kann. „Ja…“, „vielleicht…“ waren die Antworten. In einem kleinen Experiment demonstrierte der Autor, wie eine Zeitreise aussehen könnte. Die Kinder sollten auf einen Zettel schreiben, welche Frage sie der geheimnisvollen App gestellt hätten, Datum und Uhrzeit dazu. Und etwas später kam dann die Auflösung: Um 10.37 Uhr geschrieben, um 11.02 Uhr nochmal gelesen – also hatte der Zettel damit schon eine kleine Zeitreise hinter sich.
Viele Finger gingen hoch, als die Kinder Fragen stellen durften. Sie wollten hauptsächlich Details zum Buch wissen, z.B. wie viele Seiten hat es? Wie alt ist die Hauptfigur? Ist es eine wahre Geschichte? Haben Sie das selbst geschrieben? Wie lange haben Sie dazu gebraucht? Was ist Ihr Lieblingsbuch? Gibt es eine Fortsetzung? Dass den Kindern diese spannende Geschichte mit den lustigen Zeichnungen gut gefallen hat bewies die letzte Frage: „Gibt es das Buch auch hier in der Bücherei?“ Das konnte Michaela Reidel, die Leiterin der Neufahrner Gemeindebibliothek, beantworten: „Ja, es kann ausgeliehen werden. Wenn es gerade nicht da ist, kann man es für sich reservieren lassen.“ Na, dieser Jugendroman wird wohl in den nächsten Wochen ständig in den verschiedenen Kinderzimmern unterwegs sein…!“
Für Sie berichtete Maria Schultz.